Maria-Ward-Schule Bamberg

Sanierung und Umstrukturierung im Bestand sowie Ergänzung des Ensembles durch einen Ersatzneubau
Bauherr: Erzdiözese Bamberg
Standort: Bamberg
Wettbewerb: 1. Preis Ideenwettbewerb | 2019
Typologie: Schule | Bestand
LPH: 1-8
BGF: 16.944 m²
Status: im Bau


Der Entwurf sieht einen Ersatzneubau entlang der Edelstraße im direkten Anschluss an die denkmalgeschützte Gebäudesubstanz der Maria-Ward-Schulen vor. Der Erweiterungsbau auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird über einen Brückenbau im 1. Obergeschoss direkt an diesen angebunden. Der denkmalgeschützte Bestand wird saniert, umstrukturiert und an die künftigen Anforderungen der Schüler und Lehrer angepasst. Insgesamt soll ein zukunftsorientiertes Gesamtensemble mit einem offenen Lernkonzept realisiert werden.

Das Planungsgrundstück liegt am nördlichen Rand des Altstadtkerns von Bamberg. Der Ort ist geprägt von den großmaßstäblichen Gebäuden der Schule sowie der Institutskirche der Congregatio Jesu, die im Kontrast zu den kleineren Wohnbebauungen stehen. Der geplante Anbau nimmt die Fluchten des Straßenzuges der Edelstraße auf und ermöglicht einen klar zonierten Straßenraum. Die Dachform – als frei geformtes Satteldach – sowie die umlaufende Traufhöhe des Neubaus reagieren auf die in der Umgebung vorherrschenden Höhen. Die Profilierungen der angrenzenden Bestandsgebäude werden von der Fassade des Ersatzneubaus aufgenommen und in eine zeitgemäße Struktur übersetzt. Die Fassadenmaterialien werden aus dem vorherrschenden Materialmix abgeleitet. Somit fügt sich der Bau ganz selbstverständlich in das bestehende Stadtgefüge ein.